Suppe mit gelben Räben und scharfen Haselnüssen

Und weil ich gerade noch eine Steckrübe im Kühlschrank gefunden habe, gabs nochmals eine Variation von der Knolle. Diesmal als Suppe. Für das Rezept habe ich mich vom vegetarischen Foodblog Mestolo inspirieren lassen und meinem Gusto (und Vorrat) angepasst. Ich muss sagen, dass mir das Linsencurry mit den Räben besser schmeckt als die Suppe. Trotzdem finde ich diese Variation mit den Steckrüben insbesondere wegen den scharfen karamellisierten Nüssen auch lecker. Es ist nicht ganz einfach ohne Bouillon, in einer schnellen Gemüsesuppe Geschmack zu erzeugen. Ich verwende hier Sellerieknollenpulver als natürlichen Geschmacksverstärker. Zusätzlich ist es wichtig, das Gemüse scharf anzubraten, sodass es sich leicht bräunt und dann die Röstaromen mit der Flüssigkeit vom Topfboden aufzufangen. Wer mag, kann natürlich auch Bouillon verwenden.

Anlass: Schnelles Znacht als Ergänzung zum Café Complet (Nachtessen mit Stullen :))

Zutaten (2 Personen):

1 Steckrübe
2 Rüebli, fein geschnitten
1/2 Lauch, in feine Ringe geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
1/2 dl Wasser
Schuss Weisswein (oder Sherry)
Prise Muskat
1/2 TL (oder weniger) Sellerieknollenpulver
Prise Zucker
Lorbeerblatt
frischer Peterli, gehackt
Spritzer Zitronensaft
4-5 Haselnüsse, zerhackt und in der Pfanne geröstet
ein klitzeklein wenig Harissa
2 TL Honig
wenig geschäumte Milch zum Garnieren
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Gemüse und Zwiebeln scharf anbraten. Mit Alkohol ablöschen und zusammen mit dem Wasser aufkochen. Kräftig würzen.

2. Gemüse weichkochen (ca. 20 Minuten), danach feinpürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Gehackte Haselnüsse in der Pfanne ohne Fett geröstet und danach mit Honig karamellisiert und mit Harissa geschärfen. Zum Auskühlen auf Backpapier auslegen. Zusammen mit Peterli, dem Milchschaum und den Nüssen die Suppe garnieren.

stecksuppe