Jerusalems grandioser Blumenkohlsalat

Blumenkohl wird häufig mit Wintergemüse verwechselt. Vielleicht weil er noch bis November in unseren Breitengraden gedeiht. Spätestens im Dezember ist dann aber Schluss, und man muss sich für frischen Blumenkohl bis Mai gedulden. Nun ist er aber wieder da, und ich freue mich, ihn in meiner Küche zu begrüssen.

Dieses Rezept ist eine Adaption des Salates von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi. Wooow! Umami-Alarm! Ich habe den Salat an zwei aufeinanderfolgenden Tagen zubereitet und beim zweiten Mal gleich einen ganzen Blumenkohl alleine gegessen. Wie sich dieser geröstete Blumenkohl mit der Ahorn-Piment-Zimt-Sauce verbindet, ist eine Offenbarung. Im Original ist auch noch Granatapfel und Stangensellerie enthalten (siehe z.B. hier). Er schmeckt mir aber auch ohne.

Rezept von: in Anlehnung an den Salat aus Ottolenghis und Tamimis Jerusalem

Zutaten für 2 Personen (als Beilage):

1 Blumenkohl* in Rösli zerteilt
3 EL Olivenöl
1/2 TL Salz

eine Handvoll Haselnüsse (ich: aus dem Piemont), gehackt und geröstet
1/2 Bund glatter Peterli, grob zerschnitten
optional: 2 Datteln, sehr klein geschnitten

für die Sauce:
2 EL Olivenöl
1 Messerspitze Zimt
1 Messerspitze gemahlener Piment
1-2 EL weisser Balsamico
1/2 TL Ahornsirup
Salz und Pfeffer

* Schweizer Freiland-Blumenkohl aus Zürich Seebach

Zubereitung:

1. Gemüse mit Olivenöl und Salz mischen und in einer ofenfesten Form bei 200 Grad Umluft in der oberen Ofenhälfte cica 30 Minuten rösten, bis er sich bräunlich färbt. Er darf ruhig etwas Farbe annehmen, die Röstaromen machen den Salat aus.

2. Zwischenzeitlich Nüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie zu duften beginnen.

3. Für die Sauce alle Zutaten mischen und zusammen mit dem Blumenkohl, Peterli und Haselnüssen als Salat anrichten.

Dazu passt: Brochettes (marokkanische Spiesschen) oder Latkes (jüdische Rösti) .

blumenkohlottolenghi

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