Last call for: Rhabarber-Chili-Gelée

Ich möchte zukünftig nur noch Rezepte aufschalten, wo ich eine kleine Geschichte dazu erzählen kann. Dieses hat aber leider keine. Ich habe das Rhabarber-Gelée im April von einem meiner Gäste geschenkt bekommen. Die fruchtige Schärfe des Gelées harmoniert zu Schweinefleisch, aber auch zum Chäsplättli. Ich liebe es. Jedermann ist völlig begeistert. Also habe ich es versucht nachzukochen. Damit ich mich auch im nächsten Jahr noch daran erinnere – das Saisonende für Rhabarber naht nämlich – muss es auf den Blog.

Und hier ist es:

Rhabarber-Chili-Gelée

Zutaten für 3 Gläser à 1.5dl
Rezept-Inspiration: Thomas Zemp (aber seines ist noch mit Aperol)

400 g Rhabarber, klein geschnitten (bloss nicht schälen!)
150 ml Wasser
70 ml Hochstamm-Apfelessig
3 kleine getrocknete Chilis*, fein geschnitten, ohne Kerne
220 g Gelierzucker

* je nach Sorte und persönlichem Schärfeempfinden anpassen.

Zubereitung:

1. Den Rhabarber zusammen mit Wasser und Essig langsam aufkochen. Mit Deckel bei kleiner Hitze 10 Minuten kochen lassen.

2. Wenn der Rhabarber zerfallen ist, ein grosses Sieb mit einem angefeuchteten Stoffwindel auslegen, den Rhabarber hineingeben und ca. 1 Stunde mit einer Schüssel darunter abtropfen lassen. Den Rhabarberbrei im Tuch leicht ausdrücken und den Saft abkühlen lassen.

3. Ca. 250 ml Rhabarbersaft abmessen. Auf diese Menge an Flüssigkeit 220 Gramm Zucker beigeben und mit den Chilis langsam in einem hohen Topf aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Einige Minuten lang sprudelnd kochen. Geliertest machen.

4. In sterilisierte Einmachgläser füllen.

Dazu passt: Frittierte Schweinsöhrli oder Käse.

 

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